Was ist eigentlich eine Wallbox?

Eine Wallbox ist eine Ladestation für Ihr E-Auto – oft an einer Wand installiert, daher auch ihr Name. Mit der Box steuern Sie den Ladevorgang Ihres Stromers bei Ihnen zuhause. Sie ist die sichere Verbindung Ihres Starkstromanschlusses mit Ihrem Elektroauto und garantiert schnelles und komfortables Laden des Akkus. Sie stecken einfach den Stecker des Wallbox-Ladekabels in die Ladebuchse Ihres E-Autos und schon geht's los.

Vom Laden des Elektroautos an einer herkömmlichen Haushaltssteckdose raten wir aus Sicherheitsgründen ab. Die Steckdosen und dahinterliegenden Leitungen sind nicht auf eine solch hohe Stromlast ausgelegt. Dadurch kann es zu Überhitzungen kommen. Mit einer Wallbox gehen Sie also auf Nummer sicher. Erfahren Sie, warum wir Fans der Wallbox sind – und werden Sie selbst einer!

  • Komfortabler laden

    Eine Wallbox ist die bequeme Alternative zur öffentlichen Ladestation: Sie laden Ihr E-Auto komfortabel, z.B. über Nacht, direkt vor der Haustür.

  • Schneller laden

    Eine Wallbox lädt dank ihrer höheren Leistung bis zu fünfmal schneller als eine Haushalts­steckdose. Statt mit 2,3 kW laden Sie an Ihrer eigenen Wallbox mit bis zu 11 kW.

  • Sicherer laden

    Eine Wallbox ist durch einen separaten Stromkreis ans Haus angeschlossen und liefert genau so viel Strom, wie ein E-Auto benötigt. Das schützt die Stromleitungen im Haus und schont den Akku des Fahrzeugs.

An electric car about te be charged by a person holding a electric charger with various holograms surrounded the image

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FAQ

Welche Ladeleistung die Wallbox haben sollte, hängt primär von dem Fahrzeug ab, das damit geladen wird. Für Privathaushalte ist eine Ladeleistung von 11 kW am gängigsten. Eine Wallbox mit dieser Leistung eignet sich für einen Großteil der E-Autos und lädt sie in wenigen Stunden voll auf.

Ein weiterer Vorteil: Sie müssen Ihre Box mit 11 kW lediglich beim Netzbetreiber anmelden, sie ist nicht genehmigungspflichtig.

Ob die Montage direkt an der Wand möglich ist, hängt vom gewünschten Standort der Wallbox ab. Steht dort keine tragfähige Wand für die Montage zur Verfügung, kann Ihre Ladestation freistehend mit einem Standfuß aufgebaut werden.

Wichtig ist, dass ihre eigene Wallbox genau dort angebracht wird, wo Ihr E-Auto parkt. Das kann in Ihrer Garage, aber auch in Ihrer Einfahrt sein. Soll die Ladestation im Freien montiert werden, achten Sie bei der Auswahl darauf, dass sie wetterfest ist.

Wenn Sie bereits ein separates Ladekabel für das Laden unterwegs besitzen, können Sie dieses auch für das Laden zuhause an Ihrer eigenen Wallbox mit Buchse nutzen. Eine Ladestation mit fest angebrachtem Kabel hat den Vorteil, dass Sie das Ladekabel nicht bei jedem Ladevorgang zuhause aus dem Kofferraum holen müssen.

Egal, für welche Art von Wallbox Sie sich entscheiden, achten Sie auf die richtige Länge des Ladekabels, so dass Sie Ihr E-Auto bequem an Ihre Wallbox anschließen können.

Eine Wallbox kann mit hilfreichen Features ausgestattet sein, die das Laden zuhause noch komfortabler machen. Mit einer LED-Anzeige sehen Sie beispielsweise auf einen Blick, wie weit der Ladevorgang ist. Noch bequemer wird es mit einer passenden App zu Ihrer Ladestation, über die Sie den Ladevorgang steuern können und jederzeit den Überblick haben.

  • Voraussetzungen vorab klären

    Gehört das Haus Ihnen, dürfen Sie auf Ihrem privaten Grund natürlich eine Wallbox installieren. Beachten Sie jedoch als Mieter*in oder Wohnungs­eigentümer*in, dass Sie zunächst die Genehmigung von den Eigen­tümer*innen brauchen.

  • Wallbox und Standort aussuchen

    Welche Wallbox soll es sein – und welcher Standort eignet sich am besten? Neben einer guten Erreichbarkeit der Ladebuchse vom Auto aus ist auch ein wettergeschützter Standort empfehlenswert. Gerne helfen wir Ihnen mit unserem Installations-Check vorab für 199 €.

  • Wallbox installieren

    Die Installation sollte durch einen Elektroinstallateur durchgeführt werden. Haben Sie sich im Voraus für eine Wallbox inklusive Installations-Check über unseren Alcovic-Shop entschieden, können Sie Ihren persönlichen Kostenvoranschlag annehmen und Ihre Wallbox über Elektroinstallateure von Alcovic installieren lassen.

  • Versicherung informieren

    Melden Sie den Einbau Ihrer Wallbox der Versicherung und klären Sie, ob der Versicherungsschutz erweitert werden muss. Haben Sie eine Wallbox mit 11 kW, melden Sie diese bei Ihrem Netz­betreiber an. Eine Wallbox mit bis zu 22 kW müssen Sie vom Netz­betreiber genehmigen lassen.

    Selbstverständlich erledigen wir das für Sie.

Behalten Sie den Überblick: Bei der Installation nichts vergessen mit der Checkliste zur eigenen Wallbox!

Installation einer Wallbox: So läuft es ab

Wissenswertes rund um die Installation und Nutzung einer Wallbox

Im Wesentlichen kommt es zunächst auf folgende Punkte an:

  1. Ausreichender Netzanschluss der Hausstromversorgung. In der Regel ist dies in allen Einfamilienhäusern, Reihenhäusern und auch Doppelhaushälften möglich.
  2. Örtliche Gegebenheiten klären: Aufstellort der Wallbox, Möglichkeiten der Verlegung einer Zuleitung zur Wallbox, erforderliche Anpassungen im Verteilerschrank oder alternativ ein separater Unterverteiler.
  3. Aufwand mit dem Installateur und gegebenenfalls auch weiteren Gewerken für zusätzliche Bauarbeiten abstimmen.
    Im Anschluss kann eine detaillierte Beauftragung erfolgen. Die Anmeldung der Wallbox beim Netzbetreiber übernimmt in der Regel der Elektro-Installateur, die Beantragung einer möglichen Förderung übernimmt der Kunde selbst.

Die Wallbox oder Lade­station muss über eine eigene Strom­leitung angeschlossen werden, an der keine weiteren Strom­verbraucher wie Steck­dosen, Herd oder Licht angeschlossen sein. Wichtig für das Lastmanagement ist auch der sogenannte Gleich­zeitigkeits­faktor, der für Ladestationen bei 1,0 liegt. Das bedeutet, das Stromnetz muss so ausgelegt werden, dass alle Lade­stationen gleichzeitig genutzt werden können.

Ein Fehlerstrom­schutzschalter schützt Ihr Stromnetz, indem er den Stromkreis unterbricht, wenn Unregel­mäßigkeiten im Stromfluss auftreten. Er kann entweder direkt als Sensor in der Wallbox integriert sein oder vom Elektro­installations­unternehmen bei der Installation eingebaut werden. Eine Wallbox mit Fehler­schutzsensor ist in der Regel etwas teurer, dafür spart sie Zeit und Geld bei der Installation.

Einklappbarer Inhalt

Die Wallbox selbst ist die Steck­verbindung vom Haus­stromnetz zum E-Auto. Hier können Sie Ihr Fahrzeug einstecken und laden, so wie bei jedem anderen elektrischen Gerät im Haushalt. Verfügt die Wallboxen über ein fest angebrachtes Ladekabel mit Stecker, stecken Sie diesen einfach in die entsprechende Buchse Ihres E-Autos. Ist die Wallbox hingegen nur mit einer Steckbuchse ausgestattet, benötigen Sie ein separates Ladekabel, mit welchem Sie Fahrzeug und Wallbox verbinden.
Neben der höheren Sicherheit und Lade­leistung kann eine Wallbox noch weitere Funktionen mitbringen. Zahlreiche Wallbox-Modelle ermöglichen es beispielsweise, die Stromabgabe an eine vorherige Frei­schaltung zu koppeln. Das erfolgt über einen Schlüssel oder über eine kontaktlose Zugangs­karte. So schützen Sie die Wallbox gegen unbefugten Zugang, vor allem wenn sie nicht in einem geschlossenen Umfeld, wie zum Beispiel einer Garage, platziert ist.
Weitere Komfort­funktionen bieten smarte Wallboxen, die mit dem Internet verbunden sind. Sie ermöglichen den Abruf von Verbrauchs­daten und der Lade­historie. Insbesondere für das Beladen von Geschäfts­wagen und zur steuerlichen Abrechnung werden diese Funktionen benötigt.

Die Strom­leitung muss auf die gewünschte Lade­leistung angepasst sein. Um ein Elektro­auto mit einer Lade­leistung von 11-22 kW dreiphasig laden zu können, muss die Zuleitung 5-adrig sein. Der Kabel­querschnitt wird von einem Fachmann bestimmt und regelt Faktoren wie Spannungs­abfall, Leitungs­länge, Umgebungs­temperatur und davon abhängig Montageart ab. Wir empfehlen, einen dreiphasigen Anschluss zu legen, da Elektro­autos in der Zukunft über noch höhere Lade­leistungen und Batterie­kapazitäten verfügen werden.

Einklappbarer Inhalt

Ist Ihre Ladesäule öffentlich zugänglich oder soll von mehreren Parteien genutzt werden, bieten sich Modelle mit Schlüssel­schalter oder RFID-Kartenleser an. In diesem Fall ist auch ein digitales Tool oder eine App zur separaten Abrechnung vorteilhaft. Bei Stand­orten mit mehreren Lade­stationen verteilt ein Last­managementsystem die Leistung intelligent auf alle ladenden Elektroautos.

Eine Ladestation mit einer Lade­leistung über 12 kW benötigt die Genehmigung des Netz­betreiber­unternehmens – entweder direkt oder über das Elektro­installationsunternehmen. So beugt das Netzbetreiberunternehmen Stromschwankungen und -ausfällen vor.